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Halbbatzen des Eichstätter Bischofs Johann Eucharius Schenk von Castell, 1694

Landesmuseum Württemberg Kunst- und Kulturgeschichtliche Sammlungen Münzkabinett Frühe Neuzeit [MK 2023]
https://bildarchiv.landesmuseum-stuttgart.de/P/Bildarchiv/394244/394244.jpg (Landesmuseum Württemberg CC BY-SA)
Provenance/Rights: Landesmuseum Württemberg / Landesmuseum Württemberg, Münzkabinett (CC BY-SA)
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Description

Die Münzgeschichte des Bistums Eichstätt beginnt bereits im 10. Jahrhundert – 300 Jahre nach der Klostergründung durch den Heiligen Willibald. Mit Beginn des 14. Jahrhunderts konnten die Bischöfe von Eichstätt ihre weltlichen Besitzungen erfolgreich erweitern und avancierten zu fürstbischöflichen Landesherren.
Der Halbbatzen stammt aus der Amtszeit Johann Eucharius’ Schenk von Castell (1625–1685), in der sich das Eichstätter Münzwesen von den minderwertigen Prägungen der Kipperzeit erholte. Unter dem Fürstbischof wurde eine besonders große Anzahl an Batzen und Halbbatzen herausgegeben, die aufgrund ihrer hohen Wertigkeit oft wieder eingeschmolzen und zu anderen Münzen umgeprägt wurden. Durch diese Maßnahme sind trotz der hohen Prägezahl nur wenige der Münzen erhalten. Die 2-Kreuzer zeigen gemäß der Tradition der Eichstätter Münzbilder auf dem Avers ein fünffeldiges Wappen, welches sowohl das Geschlecht der Schenken von Castell als auch das Stift und Kapitel repräsentiert. Der Revers trägt den gekrönten Doppeladler mit dem Nominal.
[Vivien Schiefer]

Inscription

Vorderseite: Fünffeldiges Familien-, Kapitel- und Stiftswappen.
Vorderseite: + D(EI). G(RATIA). IO(HANNES). EUCHARI(US). EPISCOP(US). EYSTETT(ENSIS). S(ACRI). R(OMANI). I(MPERIUM). P(RINCEPS).
Rückseite: LEOPOLD D(EI). G(RATIA). R(OMANORUM). I(MPERATOR). S(EMPER). AVG(USTUS). 1694

Material/Technique

Silber

Measurements

Diameter
18 mm
Weight
0,95 g

Literature

  • Erich B. Cahn (1962): Die Münzen des Hochstifts Eichstät. Grünwald b. München, Nr. 117a
Landesmuseum Württemberg

Object from: Landesmuseum Württemberg

Das Landesmuseum Württemberg ist eines der größten kulturhistorischen Museen in Deutschland. Auf Beschluss von König Wilhelm I. wurde es am 17. Juni...

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